Nachricht

Sonntagsspaziergang in Jülich am 21.09. um 14:00 h

ab Haltestelle Rurtalbahn => "Forschungszentrum", zum Tor des => FZJ Forschungszentrum Jülich

Redner: Tom Clements (SRS Watch), Rainer Moormann (Whistleblower aus FZJ)

Es gibt ein Kutlurprogramm, für das leibliche Wohl sorgt die Volxküche Nordeifel

 

Der AVR Reaktor soll Ende September gekippt und 300m weiter in eine unsichere Lagerhalle transportiert werden.1978 kam es zu einem Beinahe GAU, der vom FZJ geschickt vertuscht wurde. Erst durch den Whistleblower Rainer Moormann kam die Wahrheit Anfang der 2000er Jahre ans Licht.Der Boden unter dem Reaktor wurde stark verseucht, die geplante Aktion hochriskant.

Daher fordern wir einen sofortigen Stopp der Baumaßnahmen zur Kippung und eine Überprüfung von Alternativen!

 

Geplantes Reaktorkippmanöver:
Durch den lange vertuschten Unfall von 1978 wurde nicht nur eine Menge Tritium und Strontium damals ins Grundwasser abgegeben, sondern aus den verstrahlten Fundamentkammern muss es nach wie vor abgepumpt werden, um nicht weiterhin das Grundwasser zu verseuchen (Dass es später verdünnt in die Rur gelangt, wie andere
strahlende Abwässer des FZJ auch ist allerdings auch nicht zu verantworten!) Auch ist nach wie vor Strontium unter dem Reaktor im Erdreich, so dass er nach den Katastrophenreaktoren von Tschernobyl und Fukushima der weltweit verschmutzteste Reaktor ist und nicht abgebaut werden kann.
Jetzt will man den Reaktor abbauen in einer hochriskanten Aktion, um zu sehen was darunter ist. Bis heute weiß niemand welche Auswirkungen der Beinahe GAU hatte! Alternativen zu dem Verfahren wurden nicht geprüft, wie etwa den sicheren Einschluss und die chemische Reinigung der Abwässer.
Daher fordern wir einen sofortigen Stopp!

Das FZJ und die AVR GmbH halten es, trotz mehrfacher Anfragen, noch nicht einmal für notwendig, die Bevölkerung über den genauen Zeitplan ihres abenteuerlichen Vorhabens zu informieren!

Stoppt den Atommüllexport! Keine Castortransporte in die USA!

Gegen alle Versprechen wollen Bund und Land NRW über 450 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll in die USA exportieren. Damit wird kein Problem gelöst, sondern es wird nur weit weg verschoben. Laut „Spiegel“ soll das 450 Millionen Euro kosten.
Fordere mit Deiner Unterschrift von der Bundes- und Landesregierung, die Pläne für den Atommüll-Export Jülich/Ahaus in die USA aufzugeben.
=> https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/export-usa.html

 

Das Regionalbündnis Westcastor Stop lädt außerdem zu einer Informationsveranstaltung mit Tom Clements und Rainer Moormann

am Dienstag den 23. September in Jülich um 19:00 Uhr in das Dietrich Bonhoeffer Haus, Düsseldorfer Str. 30 ein.

 

(Text: Chris Weise von AntiAtom-Euskirchen)