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Interview mit Herbert Hoting

Monat für Monat rattern Atomtransporte auf der Schiene durch Bonn-Beuel. Oder ist es wöchentlich oder täglich? Das wird geheim gehalten. So geheim, dass es auch die für den Katastrophenschutz zuständigen Dienststellen in Bonn nicht wissen. Jetzt liegt ein Antrag auf dem Tisch des Umweltausschusses des Bonner Stadtrats zu dieser Thematik vor, über den am 18. Dezember 2014 entschieden wird.

Herbert Hoting hat sich seitens AntiAtomBonn intensiv mit der Thematik beschäftigt und die Antragstellenden beraten. Über die aktuellen Entwicklungen haben wir mit ihm gesprochen.

 Interview mit Anika Limbach

"Gefahr ohne Schatten“ heißt der spannende Roman von Anika Limbach, in dem es über die Macht der Stromkonzerne, die Gefahren der Atomkraft und das gezielte Ausbremsen der Energiewende geht. Und um den Mut sich zu wehren. Anika ist seit Jahren aktiv gegen Atomkraft und für erneuerbare Energien im Raum Bonn/Köln. Von daher wollen wir als AntiAtomBonn dieses Buch allen Interessierten empfehlen, insbesondere denen, die keine Zeit oder keine Lust haben, sich durch lange Factsheets und Informationsbrochüren zu arbeiten. Also auch ein gutes Geschenk für Freunde und Bekannte zu Weihnachten oder für kalte Tage.Über das Buch und die aktuellen Entwicklungen haben wir mit Anika gesprochen:

Aufsichtsrat flüchtet vor Protesten - sie fanden in Jülich UND Bonn statt

Seit Wochen läuft der Protest gegen die Verschiffung von hochradioaktivem Abfall aus dem ehem. Kernforschungszentrum Jülich (FZJ) in die USA.
Ursprünglich hatte der Aufsichtsrat des FZJ geplant, am 19.11. vor Ort in Jülich zu tagen. Wegen der zu erwartenden Proteste wurde die Sitzung kurzfristig nach Bonn ins Forschungsministerium verlegt. Das allein war schon ein Erfolg.
Das Anti-Atom-Bündnis reagierte prompt und stellte ebenso kurzfristig eine zusätzliche Mahnwache vor den Toren des Forschungsministeriums auf die Beine – einige Mitglieder von AntiAtomBonn waren mit dabei.
"Aufsicht, kommt zur Einsicht", war die Forderung der Aktivisten.
Der Protest wurde in den Medien durchaus wahrgenommen. So berichtete Lokalzeit Bonn über die Mahnwache und deren Anlass (ab min. 15:30), während der Kölner Stadtanzeiger ein Foto der anschließenden spektakulären Aktion von Robin Wood veröffentlichte und kommentierte.

Zum Hintergrund:
Das Forschungszentrum Jülich plant, 152 CASTOR-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll – aufgeteilt auf 38 CASTOR-Transporte – in die USA zu schaffen.

„SOKO Atommüll“ ermittelt am 20.10. in Bonn

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„Atommüll-Alarm: TATORTE in NRW“ – unter diesem Motto ermittelt die „SOKO Atommüll“ vom 20. – 25.10.2014 in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens an Brennpunkten der Atommüllproblematik.

Im Auftrag von AntiAtomBonn recherchieren die „Kommissare“ Peter Dickel (AG Schacht Konrad) und Hubertus Zdebel (MdB Linksfraktion, Sprecher für Atomausstieg) auch in Bonn und informieren über Hintergründe und Motive der begangenen Verbrechen.  


Infoaktion und Ermittlungen:
Montag, 20.10.14, 16-18 Uhr, Bottlerplatz, Bonn

Hintergründe und Diskussion zu Tatorten und Tätern: 
Montag, 20.10.14, 19.30 Uhr, MIGRAPOLIS, Brüdergasse 16-18, Bonn


Bonn, 8. Oktober 2014

Erneut hat ein Güterzug mit atomarer Fracht das Stadtgebiet von Bonn durchquert. Am frühen Morgen um 6.15h beobachteten wir einen mit Uranerzkonzentrat beladenen Zug (mit 9 Containern), als dieser den Beueler Bahnhof passierte (siehe Foto). Das ist bereits der fünfte Urantransport innerhalb weniger Wochen, und zum wiederholten Male waren weder die Stadt Bonn noch die Bevölkerung informiert worden. Erneut handelt es sich bei diesem Transport um Uranerzkonzentrat aus Kasachstan oder Usbekistan, das über St. Petersburg und den Hamburger Hafen zur Weiterverarbeitung in das südfranzöische Narbonne transportiert wird. Deutschland fungiert hierbei nur als Transitland, eine Belieferung der Urankonversionsanlage in Narbonne wäre aber auch über einen franzöischen Hafen möglich. Wir fordern deshalb die rot-grüne Landesregierung auf, entsprechend ihrer Koalitionsvereinbarung aktiv zu werden, nach der unnötige Atomtransporte verboten werden sollen.

 Aktion am 30.09.2014 von 16h-17h auf dem Friedensplatz in Bonn

Keine deutschen Investitionen in Atomwaffen! Vor der Filiale der Commerzbank auf dem Friedensplatz in Bonn werden wir die Kundinnen und Kunden der Bank in kreativer Form darauf aufmerksam machen, dass ihre Bank in den letzten drei Jahren 1, 8 Mrd. € in neun verschiedene Atomwaffenproduzenten investiert hat. Und sie fragen, ob sie bei einer solchen Bank weiter KundInnen sein wollen…  Im Prinzip geht es darum, auf den Nerven der Commerzbank und anderer deutscher Großbanken zu trampeln, damit sie ihre Investitionen in Atomwaffentechnologie stoppen.

Sonntagsspaziergang in Jülich am 21.09. um 14:00 h

ab Haltestelle Rurtalbahn => "Forschungszentrum", zum Tor des => FZJ Forschungszentrum Jülich

Redner: Tom Clements (SRS Watch), Rainer Moormann (Whistleblower aus FZJ)

Es gibt ein Kutlurprogramm, für das leibliche Wohl sorgt die Volxküche Nordeifel

 

Der AVR Reaktor soll Ende September gekippt und 300m weiter in eine unsichere Lagerhalle transportiert werden.1978 kam es zu einem Beinahe GAU, der vom FZJ geschickt vertuscht wurde. Erst durch den Whistleblower Rainer Moormann kam die Wahrheit Anfang der 2000er Jahre ans Licht.Der Boden unter dem Reaktor wurde stark verseucht, die geplante Aktion hochriskant.

Daher fordern wir einen sofortigen Stopp der Baumaßnahmen zur Kippung und eine Überprüfung von Alternativen!

Gemeinsam mit dem jüngsten Solarbürger Bonns ein Zeichen für die Energiewende setzen!

Unsere Kampagne "Jetzt SolarbürgerIn werden" starten wir mit einemi Infoabend in den Räumen der Holzmanufaktur. Wir (AntiAtomBonn e.V.) bieten die Möglichkeit, sich die den aktuellen Ausbaustand der Anlage anzuschauen und Fragen zur Bürgersolaranlage persönlich vor Ort zu stellen:

10.September 2014
Holzmanufaktur, Galileistr. 218, 53179 Bonn

Wir bitten um eine kurze Nachricht an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wenn Ihr an diesem Termin teilnehmen möchtet.

Bereits 13 BonnerInnen haben sich bisher entschieden, ihren Anteil an der Bürgersolaranlage des AntiAtomBonn e.V. zu zeichnen:

Kampagne zur Gegenaufklärung

Wir unterstützen die Kampagne des BUND e.V. und des SFV e.V.
Aufkleber bei uns zu bestellen (siehe unten)

"Wir haben etwas an der Energiewende gestrichen: Nachteile." Mit dieser zynischen Aussage wirbt der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel in Großanzeigen für die Reform des Erneuerbaren-  Energien-Gesetzes (EEG), das am 1. August 2014 in Kraft getreten ist. Mit dieser Reform findet der zügige Ausbau von Solar- und Windkraftanlagen faktisch ein Ende. Zahllose Bremsklötze, vor allem für PV-Anlagen, werden hier gesetzlich zementiert: eine Steuer auf selbstgenutzten Solarstrom, Abschaffung fester Einspeisevergütungen und Einführung von Ausschreibungsmodellen, durch die große Energiekonzerne bevorteilt werden, Festschreibung minimaler Ausbauziele für Erneuerbare Energien, mit denen die  selbst gesteckten Klimaziele nicht zu erreichen sind, u.v.m. Die Pleitewelle in der Solarwirtschaft und die Entlassungen tausender hochqualifizierter Fachkräfte gehen also weiter.

Der BUND e.v. hat zur Gegenaufklärung eine Persiflage auf die Anzeige des Wirtschaftsministers entwickelt, der Solarenergie Förderverein in Aachen (SFV e.V.) hat maßgeblich zur Verbreitung beigetragen.

Wenn die Kohle die Energiewende blockiert, müssen wir die Kohle blockieren. Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger – und in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. In der Lausitz, an der polnisch-deutschen Grenze, plant der schwedische Konzern Vattenfall auf deutscher Seite neue Tagebaue.

Wir wollen vor den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen, den Kommunalwahlen in Polen sowie der Reichstagswahl in Schweden ein kraftvolles Zeichen gegen die Braunkohle zu setzen: Sei dabei, wenn am 23. August 2014 tausende Menschen zwei von der Abbaggerung bedrohte Orte – Kerkwitz in Deutschland und Grabice in Polen – mit einer grenzüberschreitenden Menschenkette verbinden.

Infos unter: www.humanchain.org


Greenpeace Bonn/Köln/Aachen und AntiAtomBonn organisieren einen Bus in die Lausitz, wir fahren am Freitag Abend in Bonn ab und sind am Sonntag Abend wieder in Bonn.


Wir fordern erneut einen Stopp aller Atomtransporte!

Am Mittwoch, den 20.08. um 06:07 h fuhr erneut ein Güterzug mit 29 Containern Uranerzkonzentrat durch den Bahnhof Bonn-Beuel. Der Transport ist zuvor im Hamburger Hafen zusammengestellt worden, nachdem die Container von Schiffen aus Russland und Namibia entladen wurden. Von den ursprünglich 51 Containern sind offenbar schon 22 in den Nachtstunden durch Bonn gerollt, da sie mittags im Bahnhof Mannheim gesichtet wurden. Vier dieser Container wurden zunächst von der Hamburger Polizei wegen Sicherheitsmängel mit einem Beförderungsverbot belegt. Trotz fehlender Zulasssung hat das Amt für Arbeitsschutz in Hamburg nun den Transport freigegeben, wie NDR 90,3 berichtet.

Wenn die Kohle die Energiewende blockiert, müssen wir die Kohle blockieren!

Kommt am Samstag um 12:00 Uhr zum Bottlerplatz und macht mit bei der Probe-Anti-Kohle-Menschenkette!

Zur gleichen Zeit wird es auch in Köln und anderen Städten Probe-Menschenketten geben.

Am 23. August werden wir dann alle zusammen in die Lausitz fahren und dort zwei von der Abbaggerung bedrohte  Orte – Kerkwitz in Deutschland und Grabice in Polen – mit einer grenzüberschreitenden Menschenkette verbinden. Greenpeace Bonn/Köln/Aachen und AntiAtomBonn organisieren einen Bus dorthin (siehe unten).

Wer am 23.08. keine Zeit hat, mit uns in die Lausitz zu fahren, hat am Samstag eine prima Gelegenheit, sich RWE und Vattebfall in Bonn in den Weg zu stellen!

Treffpunkt: 9. August 12:00 Uhr am Bottlerplatz.
Bitte kommt möglichst pünktlich! Die Kette steht voraussichtlich von 12:15 h bis 12:30 h.

in Borschemich bei Erkelenz vom 26. Juli bis 3. August

Das ganze rheinische Braunkohlerevier ist von RWE besetzt. Um Kohle abbauen zu können, zerstört der Konzern hier Wälder, Dörfer, Grundwasserspeicher und Ackerland. Seine Kraftwerke heizen mit 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr die Atmosphäre auf – mit katastrophalen Folgen für Ökosysteme und Lebensgrundlagen weltweit...

Um dagegen zu protestieren kommen im Rheinland jedes Jahr mehrere hundert Aktivst*innen und umweltbewegte Menschen im Klimacamp zusammen. Dieses Jahr findet das Camp in Borschemich, in unmittelbarer Nähe des Braunkohletagebaus Garzweiler bei Köln statt.

Eine Woche lang gibt es Workshops rund um die Themen Klima und Energie, kreative Aktionen und viel Raum für Austausch über Ideen, wie wir anders leben und wirtschaften wollen. In dem Camp kannst du Menschen aus vielen Ländern kennenlernen, die auf unterschiedliche Weise gegen die Zerstörung von Klima und Lebensgrundlagen aktiv sind, und die gemeinsam in einer Gesellschaft leben wollen, die auf Solidarität und Respekt vor der Natur aufbaut.

AusgeCO2hlt, die BUNDjugend NRW, Attac Köln, AntiAtomBonn und andere Bündnispartner*innen wollen in dem Camp einen lebendigen Ort der Veränderung schaffen: sei ein Teil davon!

Wer mit uns zum Klimacamp fahren will, kann eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben, wir versuchen dann Mitfahrmöglichkeiten zu organisieren.

Hier gehts zum gemeinsamen Aufruf und weiteren Infos zum Camp

http://www.naturfreundehaus-kalk.de/wp-content/uploads/sonne.jpgAm Sonntag, 3. August, findet zum Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki um 13.30 Uhr eine Kundgebung mit Sonntagsspaziergang an der UAA Gronau, Röntgenstraße, statt. Mit der Kundgebung wollen die Anti-Atomkraft-Initiativen im Münsterland ein klares Zeichen für das Verbot aller Atomwaffen und
der Urananreicherung setzen. Urananreicherung und Atombombenbau sind zwei Seiten derselben Medaille. In den 1970er Jahren gelangte die Zentrifugentechnik zum Atombombenbau durch einen Diebstahl bei der UAA-Betreiberin Urenco zunächst nach Pakistan und von dort dann weiter in den Iran und nach Nordkorea.
 
Trotzdem soll Urenco heute meistbietend, womöglich sogar an der Börse, verkauft werden. Und: In Gronau soll schon bald das erste zeitlich unbefristete Atommüll-"Zwischen"-Lager Deutschlands in Betrieb gehen. 60 000 Tonnen Uranoxid sollen in einer Lagerhallle gestapelt werden, die nicht einmal gegen Flugzeugabstürze gesichert
ist - damit die Urananreicherungsanlage Gronau trotz des offiziellen Atomausstiegs zeitlich unbefristet weiter den Atombrennstoff für jedes 10. AKW weltweit produzieren kann.

Das ist kein Atomausstieg - deshalb kommt am 3. August zur Demo nach Gronau!

Mit einem fünf Meter hohen, luftgefüllten Schaufelrad protestiert Greenpeace am Montag, den 7. Juli von 10 bis 17 Uhr den Bottlerplatz gegen die klimaschädliche Energiegewinnung aus Braunkohle. „Mit der Braunkohle wird Deutschland seine Klimaziele verfehlen, dabei können die Erneuerbaren Energien den Bedarf schon bald decken“, sagt Tim Petzoldt, Sprecher der Greenpeace-Gruppe Köln. „Die Bundesregierung muss jetzt den Kohleausstieg vorbereiten. Nur so kann der Klimawandel verlangsamt werden.“

Mit dem riesigen Schaufelrad tourt Greenpeace bis Mitte August durch Deutschland, Tschechien und Polen. In Deutschland prangern die Aktivisten neben der verfehlten Kohlepolitik der Bundesregierung vor allem die Energiepolitik der Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen an, die trotz bekannter Risiken immer noch auf Braunkohle setzen.

AntiAtomBonn ruft dazu auf, zum Bottlerplatz zu kommen und die Aktion zu unterstützen.

über Fakten, Panikmache und politisches Kalkül

Grüner Strom sollte schrittweise konventionelle Kraftwerke ablösen. Darum geht es bei der Energiewende. Doch etwas läuft schief.
Warum boomt der Kohlestrom?
Warum geraten die Erneuerbaren ins Hintertreffen?
Entstehen wirklich Stromlücken, wenn Atomkraftwerke vom Netz gehen?

Im Rahmen der Vortragsreihe "Energiewende wohin?" wird Anika Limbach von AntiAtomBonn diesen und anderen Fragen nachgehen.

Montag, 16.06.2014, 20:15 Uhr
Hörsaal III Uni-Hauptgebäude
Veranstalter: Ökozentrum Bonn, BUND KG Bonn, AStA Ökoreferat

...und andere Lügengeschicht

Im Rahmen der neuen Vortragsreihe "Energiewende wohin?" spricht Götz-Reinhardt Lederer vom BUND Landesarbeitskreis Energie über den "richtigen Weg in eine neue Energieversorgung".

Alle reden vom Strompreis! Dabei weiß kaum einer, was er für seinen Strom bezahlt. Netzausbau ist in aller Munde. Dabei wird damit nur eine falsche Politik kaschiert. Speicher sind wichtig, reichen aber nur für Stunden oder Tage. Wo sind die Lügen, wo die richtigen Antworten?

Dienstag, 20.05.2014, 20:15 Uhr
Hörsaal III Uni-Hauptgebäude
Veranstalter: Ökozentrum Bonn, BUND KG Bonn, AStA Ökoreferat

Zur Ankündigungsseite des Ökozentrum

Fantasievoll, bunt und gut gelaunt - so lässt sich die Energiewende-Demo am Samstag in Berlin beschreiben, an der über 12 000 Menschen teilnahmen. Auch AntiAtomBonn war dabei (wie das Beweisfoto zeigt). Am Spreeufer jubelten wir zuerst der beeindruckenden Parade von Booten zu, reihten uns dann - ausgerüstet mit unserem Transparent - in den Demozug ein. Das Parlementsgebäude und das Brandenburger Tor hinter uns lassend gelangten wir schließlich zum Konrad-Adenauer-Haus, wo die Abschlusskundgebung stattfand. zwei hochkarätige Bands sorgten für gute Stimmung, während die Redner - vor allem Christoph Bautz und Jochen Stay - durch ihren ihren Kampfgeist und ihre pointierten Analysen begeisterten.


Hier zur Pressemitteilung von .ausgestrahlt.

Demo zu Lande und zu Wasser       
am 10. Mai um 13:00 h in Berlin

Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!

Kommt mit uns im Zug nach Berlin!

 

Die Energiewende ist in Gefahr! Die Regierung will den Zubau der Erneuerbaren Energien mit einem Ausbaudeckel und massiven Förderkürzungen ausbremsen.

Noch haben wir die Chance, die Energiewende zu retten: Sowohl SPD als auch CDU/CSU sind jeweils gespalten in Freunde der Energiewende und Interessenvertreter der Konzerne. Und etliche Landesregierungen stehen der geplanten EEG-Reform kritisch gegenüber – jetzt müssen sie sich wehren.

von wegen Atomausstieg! - Urananreicherung in Gronau, NRW

Mittwoch, der 07.05.2014 um 19:30 h
im MIGRApolis, Brüdergasse 16-18 in Bonn
Eintritt frei

Referent: Matthias Eickhoff, Sprecher Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen.

Während das Abschalten der Atomkraftwerke bis Ende 2022 per Gesetz beschlossen ist, hat URENCO, eine Fabrik zur Urananreicherung in Gronau, NRW, eine unbefristete Betriebserlaubnis und sorgt so für den Weiterbetrieb von AKWs weltweit.
Matthias Eickhoff berichtet über die Rolle URENCOs in der internationalen Nuklearwirtschaft, die aktuelle Entwichlung zu Verkaufsplänen und Atomtransprten und über den Widerstand dagegen.

Am Samstag, den 26.4.2014 haben mehr als 20 UmweltaktivistInnen zum mittlerweile vierten Mal Bäume im Hambacher Forst besetzt. An mindestens zwei Stellen in dem Restwald im Rheinischen Braunkohlerevier zogen sie Plattformen in die Bäume hoch, verankerten sie und harren jetzt dort aus. Sie werden unterstützt von zahlreichen Helfern am Boden.

Gleichzeitig beteiligten sich mehr als 100 Klimaschützer an einer Demonstration von Kerpen-Buir nach Morschenich unter dem Motto: 28 Jahre Tschernobyl - gemeinsam gegen Kohle und Atom!“ – darunter auch zehn AktivistInnen von AntiAtomBonn. 

Methoden - Gefahren - Widerstand

am Dienstag, der 29.04.2014 um 19:30
im MIGRApolis, Brüdergasse 16-18 in Bonn
Eintritt frei

Referent: Dipl. Physiker Oliver Kalusch

Veranstalter: AnitAtomBonn

Seit der Krim-Krise erlebt Fracking wieder große Beachtung in Deutschland, und die USA versucht, durch die TTIP-Verhandlungen diese Technik in Europa hoffähig zu machen.

Auftakt des Ostermarsches in Rhein-Ruhr

Der Ostermarsch am 18. April 2014 ab 12:30 h an der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau findet fast genau 28 Jahre nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl statt und rückt die zivil-militärische Dimension der Urananreicherung in den Fokus. Die UAA Gronau versorgt ohne zeitliche Befristung jedes zehnte AKW weltweit mit angereichertem Uranbrennstoff – Atomausstieg sieht anders aus!

Solidaritäts-X am Bonner Hbf

Am Samstag, den 12. April haben wir in unser AntiAtom-X vor dem Bahnhof aufgestellt, um gegen die Räumung der Waldbesetzung im Hambacher Forst zu demonstrieren. Ab 11 Uhr zog dann ein bunter Demonstrationszug mit Musik und Transparenten vom Kaiserplatz quer durch die City und über den Altstadtflohmarkt zum Frankenbad.

In Zeiten massiver Klientelpolitik zugunsten der Energiekonzerne dürfen wir nicht aufhören, selber die Energiewende voranzutreiben und Fakten zu schaffen. Deshalb baut AntiAtomBonn e.V. eine Bürgersolaranlage und sucht insgesamt 32 SolarbürgerInnen, die finanziell in das Projekt einsteigen. Hier weiterlesen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr als 50 Bonnerinnen und Bonner beteiligten sich am Vorabend des dritten Jahrestags der Atomkatastrophe von Fukushima an einer Mahnwache in Bonn, um an die japanische Atomkatastrophe vor drei Jahren zu erinnern. An fünf zentralen Orten der Bonner Innenstadt wurde von 18-19 Uhr mit japanischen Flaggen, Strahlenschutzanzügen und Fackeln der Opfer des Atomunfalls gedacht und gleichzeitig eine sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit gefordert. Unter dem Motto „Fukushima ist überall - AKWs jetzt abschalten!“ mahnten die AktivistInnen von AntiAtomBonn gemeinsam mit vielen tausend MitstreiterInnen an 250 Orten der Republik

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Drei Jahre dauert die Katastrophe in Japan schon an – und erst allmählich wird ihr wahres Ausmaß sichtbar: kontaminierte Gebiete, Gesundheitsschäden und noch immer heiße Reaktoren, die jederzeit wieder außer Kontrolle geraten können. Auch bei uns laufen noch neun AKW; schon denken die ersten wieder offen über Laufzeitverlängerungen nach. Fukushima jedoch mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten! .ausgestrahlt ruft deshalb für Montag, 10. März, zu bundesweiten Mahnwachen auf.

In Bonn halten wir von 18:00 bis 19:00 h Mahnwachen an 5 zentralen Orten ab. Gemeinsamer Treffpunkt ist 17:45 h vor dem Bonner Rathaus. Bitte pünktlich sein wegen Pressefoto!

An jedem der fünf symbolischen Aktionsorten werden wir mit einer japanischen Flagge, Kerzen und Fackeln und AntiAtomAktivistInnen in weißem Maleroverall schweigend präsent sein. Die Orte in der Bonner Fußgängerzone sind so gewählt, dass jeder Passant auf seinem Weg durch die Bonner Innenstadt an mehreren Aktionsorten vorbeikommt. Hier die genauen Orte.

Wir streiten für den radikalen Atomausstieg JETZT - und nicht erst in neun Jahren! Wir stehen damit im Widerspruch zum schwarz-gelb-rot-grünen Allparteienkonsens nach Fukushima, der die Risiken atomarer Energieerzeugung in Deutschland für mehr als 10 Jahre festgeschrieben und abgesichert hat. Und der einen zähen Atomausstieg im Schritttempo vorgibt - natürlich mit der nicht ausgesprochenen Option einer Verlängerung der Laufzeiten unter anderen wirtschaftlichen und/oder politischen Rahmenbedingungen.

Weitere Infos zu den bundesweiten Mahnwachen

Auf nach Jülich zur landesweiten Demo am 8. März 2014!

AntiAtomBonn fährt hin und bietet 2 Möglichlkeiten:

1. mit dem Zug: Abfahrt 11:01 h Hbf. Bitte kommt rechtzeitig (15 Min. vorher), damit ggf. Gruppentickets gelöst werden können. Ab 10:45 h sind wir am Gleis 1. Umsteigen in Köln-Süd (11.41 h) und Düren (12:21 h). Hin- u. Rückfahrt kostet ca. 9 € pro P. (bei Mitfahrt auf ein Gruppenticket).

2. Teilnahme an der Fahrrad-Demo ab Forschungszentrum: Gemeinsame Hinfahrt (mit Fahrrad) ab 10:01 h. Treffpunkt 9:45 h Gleis 1 Bonner Hbf. 2 mal umsteigen in Köln-Süd und Düren. Ankunft Haltest. Jülicher Forschungszentrum 11.37 h. Nach Abschlusskundgebung Rückfahrt ab Bf Jülich um 16:43 h. Bitte meldet Euch bei Herbert Hoting an (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0228-223840).

Aufruf und Programm

Am 11. März 2014 jährt sich der Beginn der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima zum dritten Mal und die Lage ist noch immer nicht unter Kontrolle:

Niemand weiß, wo der hochradioaktive Brennstoff der Reaktorblöcke 1-3 ist, wie weit er sich in den umgebenden Untergrund gefressen hat.

 

über Kosten und Nutzen der Energiewende

 

Sascha Samadi, Dipl.-Ökonom, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Seit 2008 ist er Doktorand in der Forschungsgruppe "Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen".

 

Wer sind die eigentlichen Kostentreiber im Energiesektor?
Wie ist der Strompreis zusammengesetzt?
Wie werden sich die Energiepreise langfristig entwickeln?
Wie teuer kommt uns zu stehen, wenn die Energiewende ausgebremst wird?
Und wie schnell könnten wir auf Atom- und Kohlestrom verzichten?
Auf diese und  viele andere Fragen wird Herr Samadi in seinem Vortrag eingehen, ergänzt durch die Ausführungen von Anika Limbach, AntiAtomBonn

 

Freitag, 28. März 2014, 19:30 h

im MIGRApolis, Brüdergasse 16-18 in Bonn

VA: AntiAtomBonn

Eintritt frei!


Weitere Termine unserer Vortragsreihe Energiepolitik