Nachricht
Gemeinsam gegen Kohle und Atom und für Erneuerbare Energien
Rede von Jens Koy bei der RWE-Aktionärsversammlung
gemeinsame Pressemitteilung "Rote Karte für RWE!"
AntiAtomBonn unterstützt die AntiKohleBewegung, die durch Aktionen des zivilen Ungehorsams mit vielen Menschen den reibungslosen Ablauf in Braunkohletagebauen stört.
Brief an Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Gemeinsame Pressemitteilung vom 11.04.2017
Belgische Atomkraftgegner der Initiative „11maart beweging“ fordern in einem Schreiben an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn die umgehende Rücknahme der Ausfuhrgenehmigungen für Brennelemente aus dem emsländischen Lingen für die belgischen Pannenreaktoren in Doel und Tihange.
Die „11.-März-Bewegung“ wird in Deutschland von dem Münsteraner Fachanwalt Wilhelm Achelpöhler vertreten und von Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden solidarisch unterstützt. Das Schreiben befindet sich hier (pdf).
Urananreicherung und Uranexporte sofort stoppen!
Atomausstieg jetzt – (atomare) Aufrüstung stoppen!
Auftakt: 13:00 h vor dem Gronauer Bahnhof
Abschluss: vor der Urananreicherungsanlage.
Für die Rückfahrt zum Bf wird ein Shuttle-Bus organisiert.
Am Karfreitag, 14. April, startet am Bahnhof in Gronau der diesjährige Ostermarsch zur Urananreicherungsanlage Gronau. Der UAA-Betreiber Urenco beliefert ein Drittel des Weltmarktes mit angereichertem Uran, darunter den belgischen AKWBetreiber Electrabel und die ukrainische Atomindustrie im Kriegsgebiet. Mit der Zentrifugentechnologie lassen sich zudem Atombomben bauen und europäische Militärstrategen liebäugeln nach der Wahl von Donald Trump in Hinterzimmern mit einer europäischen Atomstreitmacht. Die zivile und militärische Nutzung der Urananreicherung lassen sich nicht trennen!
http://www.greenpeace-koeln.de/klimafest-im-stadtwald
http://endegelaendekoeln.blogsport.eu/
Umweltministerium verweigert Exportstopp von Brennstäben
Es gibt nichts dran zu rütteln: Der Export von Brennelementen aus Lingen an die moraden Meiler in Doel, Fessenheim und Cattenom ist mit deutschem Recht nicht vereinbar und muss untersagt werden. Die Rechtsanwältin Cornelia Ziehm ist da sehr eindeutig, wie man im IPPNW-Gutachten nachlesen kann. Das Bundesumweltministerium dagegen behauptet weiterhin, für einen Exportstopp dieser Art gäbe es keine rechtliche Handhabe. Dabei beruft es sich auf einen Passus im Atomgesetz, der aus dem Jahr 1958 stammt.
Stopp der nuklearen Aufrüstung in Deutschland
Abzug der Atomwaffen aus Büchel (Eifel)
Verbot der Atomwaffen
Auftaktveranstaltung am 26. März 2017 in Cochem und Büchel (Eifel, ca. 75 Autominuten von Bonn). AntiAtomBonn und die Beueler Friedensgruppe laden zur gemeinsamen Anreise aus Bonn und zur Teilnahme ein.
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 23.10. um 12:00 beginnt im Hambacher Forst der 31. geführte Spaziergang durch den wunderschönen, uralten Wald, vorbei an Baumbesetzungen, der belebten Wiese und über die Trasse der alten A4 hinweg. Der Waldpädagoge Michael Zobel wird gemeinsam mit Eva Töller wieder hunderte Menschen willkommen heißen. Treffpunkt ist am Parkplatz “Grillplatz Manheimer Bürge”.
Doch dieses Mal soll aus dem Spaziergang heraus ein klares Zeichen gegen die weitere Rodung des Waldes gesetzt und eine rote Linie entlang der Trasse der ehemaligen A4 gezogen werden! Deshalb: kommt in Scharen zum Waldspaziergang – kleidet euch rot, bringt rote Fahnen und Bänder mit, lasst eurer Fantasie freien Lauf, um die Autobahn als weithin sichtbare rote Linie gegen die weitere Abholzung des Forstes zu markieren!
Für Nachzügler*innen, die nicht zum Spaziergang kommen können, sich aber in die rote Linie einbringen wollen: 14:00 ist erneut Treffpunkt an der Manheimer Bürge.
>>> Weitere Infos
>>> Mobi-Video
Exporte von Brennelementen aus Lingen an die Schrottmeiler in Doel, Fessenheim und Cattenom sind nicht genehmigungsfähig. Sie sind mit dem geltenden Atomrecht nicht vereinbar. Zu diesem Ergebniis kommt die Juristin Cornelia Ziehm in ihrem Rechtsgutachten, das von der IPPNW und AntiAtomBonn sowie anderen Initiativen in Auftrag gegeben und bei einer Landespressekonferenz am 22.07.2016 vorgestellt wurde.
("Der Freitag" berichtete Mitte Augiust darüber. Ein sehr ausführlicher Artikel ist in der neuen Ausgabe der Bonner Umweltzeitung erschienen.)
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) darf demnach keine Exportgenehmigung erteilen, wenn die "äußere und innere Sicherheit der Bundesrepublik" gefährdet ist. Das wäre bei einem Super-GAU in den grenznahen AKW aber der Fall.
Am Freitag den 19. August hat in Lützerath in der Nähe des Tagebaus Garzweiler das diesjährige Klimacamp begonnen. In den nächsten zwei Wochen werden dort hunderte Menschen miteinander diskutieren, voneinander lernen und zusammen im Camp leben. Es gibt Kurse (Degrowth-Sommerschule), Workshops (Klimacamp), open space, Podiumsdiskussionen, Räume und Programm für Kinder und Jugendliche sowie ein Kulturprogramm. Inhaltlich reicht das Programm von der theoretischen Analyse des Klimawandels bis hin zum praktischen Windradbauen. Tagesthemen wie z.B. „Systeme verstehen“ oder „Utopien entwickeln“ werden in verschiedenen Formaten behandelt.
26. Juni 12:00 Uhr, Europaplatz in Aachen
Gewaltfreie Sitzblockade am 4. Juni in der Eifel
Unsere Forderungen an die Bundesregierung:
* Stopp der (nuklearen) Aufrüstung
* Abzug der Atomwaffen aus Büchel
* Verbot von Atomwaffen (Planung, Produktion, Lagerung)
3. Juni 2016 gemeinsame Anreise, Übernachtung in der Eifel
4. Juni 2016 Samstag, 10-16 Uhr - Blockadebesuch mit Picknick, Spiel und Gesang für alle Altersgruppen.
Let’s go!
Kontakt: Martin Singe 0177/5864147
buechel-atomwaffenfrei.de
Film zur Energiewende
von Frank Farenski
- Der Filmemacher ist anwesend -
Wann: Donnerstag, den 9. Juni, 19:00 h
Wo: Heerstraße 45
53347 Alfter-Witterschlick
Werkstatt der ehem. Schachtanlage Barbara
Der Eintritt ist frei
Veranstalter ist eine Pivatinitiative aus Alfter, die wie hiermit sehr gerne unterstützen.
Sonntag, 22. Mai 2016 - 14:00 - 15:30 Uhr
Start: Plein 1992
Abschlusskundgebung am Maastrichtse Markt
Kreisverbände der Grünen organisieren Demobusse, auch ab Bonn. Hier kann man sich anmelden.
Nach wie vor ist die Bevölkerung in NRW, Belgien und den Niederlanden durch den Weiterbetrieb der Schrottreaktoren in Tihange und Doel einem unzumutbaren Risiko ausgesetzt. Die belgische Regierung zeigt nicht ansatzweise die Bereitschaft, die gefährlichen Meiler unverzüglich und endgültig vom Netz zu nehmen. Deshalb darf der Protest im Dreiländereck nicht nachlassen.
Infos zu den Aktionen, dem Klimacamp und dem Bus, der am 11. Mai ab Bonn und Köln angeboten wird, findet Ihr auf dieser Siete unten.
"Wir sind das Investitionsrisiko"
28.04: Infoveranstaltung über Anti-Kohle-Aktionen an Pfingsten
Donnerstag, 28. April, 19:00 Uhr
Migrapolis, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
Eine Referentin von "Ende Gelände" informiert über den Braunkohletagebau in der Lausitz, den Widerstand dagegen vor Ort und die am Pfingstwochenende geplanten Anti-Kohle-Aktionen.
Ab Köln/Bonn wird ein Bus in die Lausitz angeboten. Infos dazu siehe unten.
Was geht uns das an?
In Erinnerung an die nukleaten Katastrophen lädt die Beueler Friedensgruppe zu einem Vortrag und einer Ausstellung von ".ausgestrahlt" ein:
Wann: Dienstag, den 26.04. (Tschernobyl-Jahrestag), 19:30 Uhr
Wo: Jugendheim Beuel Süd, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 8
Referentin: Frau Dr. Ulrike Lehmann, Mitglied von von IPPNW (Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung)
Thema:
Konkrete Gefahren der nuklearen Technik.
Nicht nur belgische Kernkraftwerke sind nah, in Büchel in der Eifel lagern nukleare Sprengköpfe der USA.
Demo am Sonntag, den 17. April
Beginn: 14:00 h am Bahnhof Liège-Guillemins
Place des Guillemins
Liège (Lüttich)
Infos zu möglichen Zugverbindungen finden sich hier. Außerdem organisieren die Dürener Grünen kostenlose Busse, auch ab Köln (dieses Mal leider nicht ab Bonn).
Zum Hintergrund:
Das Politmagazin Westpol beleuchtet in seiner neusten Sendung die Gefahr von Terrorangriffen auf AKW.
KEINE ATOMTRANSPORTE DURCH BONN!
Mahnwache um 17:00 h vor dem Beueler Bahnhof!
Der Bonner Generalanzeiger berichtete am Folgetag von unserer Aktion.
Es ist soweit: Der Tag X der bundesweiten Streckenaktion ist Donnerstag, der 7. April. An diesem Tag wird voraussichtlich erneut ein mit Uran beladener Güterzug das Stadtgebiet und den Bahnhof Beuel passieren.
Bitte kommt deshalb zu unserer Mahnwache um 17:00 h vor dem Beueler Bahnhof!
Zusammen mit anderen Anti-Atom-Initiativen nehmen wir die runden Gedenktage der Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl zum Anlass, um nochmals auf die Achillisferse der Atomindustrie aufmerksam zu machen und dagegen zu protestieren: Die unvermindert stattfindenden Urantransporte quer durch die Republik.
Zum Hintergrund:
Wir koordinieren Mitfahrgelegenheiten von Bonn nach Gronau. Bei Interesse meldet Euch bitte bei Herbert Hoting unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die NRW-Ostermärsche beginnen mit dem Auftakt am Karfreitag um 12:00 h vor der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau, Röntgenstr. 4. Mehr Infos, auch zum Programm, findet Ihr hier.
Der UAA-Betreiber Urenco beliefert ein Drittel des Weltmarktes mit angereichertem Uran (unter anderem Zulieferer der Schrottreaktoren in Belgien) und mit der Zentrifugentechnologie lassen sich Atombomben bauen. Die zivile und militärische Nutzung der Urananreicherung ist untrennbar miteinander verknüpft.
Samstag, 12. März 2016,
14:00 h Museum voor Schone Kunsten, Leopold De Waelplaats
- Demo für die Sofortabschaltung der Risse-Reaktoren T2/D3
- gegen die Laufzeitverlängerungen Doel 1,2, Tihange 1
- Für schnellstmöglichen Gesamtatomausstieg auch in Belgien
- Für eine grenzübergreifende Zusammenarbeit beim Umstieg auf erneuerbare Energieen
Wir fahren hin!
Die Grünen organisieren Busse nach Antwerpen. Einer der Busse fährt von Bonn aus, Abfahrt 9:45 h ab Fernbusbahnhof (Tomastr. / Alter Friedhof). Hier könnt Ihr Euch anmelden.
Zum Hintergrund: "Fukushima in Europa?" - Artikel in der Bonner Umweltzeitung
Außerdem: "Inkonsequente Atompolitik" - in "der Freitag"
4. Oktober, 14:00 h in Brüssel
Umzingelung des Zentrums von Electrabel
Kreisverbände der Grünen organisieren Busse, auch ab Köln. Dieser fährt ab ca. 10:00 h an der Haltestelle Südfriedhof los (nicht Südbahnhof, wie hier versehentlich vorher angegeben war!).
Anmeldungen bis spätestens zum 2.10. über diesen Link.
Wer mit uns ab 9:00 h von Bonn zum Kölner Treffpunkt fahren möchte, melde sich bitte bei Herbert Hoting: 0228/223840 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Treffpunkt ist der Fernbusbahnhof in der Thomasstraße.
Hintergrund: Im Atomkraftwerk Tihange reiht sich ein Skandal an den nächsten:
Die uns bedrohenden belgischen Schrottreaktoren laufen auch mit Hilfe des Urans, das in NRW angereichert wird. Das ergeben die neusten Recherchen eines NRW-weiten Bündnisses von Anti-Atom-Initiativen, dem auch AntiAtomBonn angehört. Nicht nur die Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) beliefert also das AKW Doel, auch Produkte aus der Urananreicherungsanlage in Gronau gelangen über Umwege - hauptsächlich über den US-amerikanischen Konzern Westinghouse - bis nach Belgien. Die Anti-Atom-Initiativen fordern deshalb einen sofortigen Lieferstopp und die umgehende Schließung dieser Atomanlagen.
Bitte lest dazu auch die gemeinsam verfasste Pressemitteilung.
Der Anlass unserer Protestaktionen - die Störfallserie in belgischen AKW und deren Belieferung durch die Brennelementefabrik in Lingen - war nicht gerade amüsant, wir ließen uns aber nicht die Laune verderben. Die Demonstration am Sonntag durch die Innenstadt mit Kundgebungen am Bahnhof und am Marktplatz holte die Stadt Lingen ein wenig aus ihrem "Dornröschenschlaf", dem vorherrschenden Nicht-Wissen-Wollen. Die Zahl von 130 TeilnehmerInnen mag gering erscheinen - nicht so für Lingener Verhältnisse. Laut Peter Bastian, der als Moderator durchs Programm führte, war es an diesem Ort die zweitgrößte Demonstration seiit langem. Einen guten Eindruck von dieser Aktion wie auch von der Blockade vermitteln die Aufnahmen von EV1-TV.
Der Generalanzeiger berichtete über unsere Aktion. Hier der Artikel vom 18.09.2015:
Mahnwache gegen Atomtransporte durch Bonn
von
Initiative Anti-Atom-Bonn: Mahnwache gegen Atomtransporte durch Bonn | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/beuel-mitte/mahnwache-gegen-atomtransporte-durch-bonn-article1725375.html#plx1845659983
BEUEL. Ole Jenning aus Hennef ist schon seit vielen Jahren in der Anti-Atomkraft-Bewegung aktiv und nahm am Mittwochabend gemeinsam mit weiteren Atomkraftgegnern an einer Mahnwache auf dem Beueler Bahnhofsplatz teil, zu der die Initiative Anti-Atom-Bonn aufgerufen hatte.
Gemeinsam machten sich die rund zehn Aktivisten gegen sogenannte Atomtransporte stark. Dabei handelt es sich um Züge, die radioaktive Stoffe geladen haben sollen. Deutsche und französische Initiativen hatten den Mittwoch zum "Urantransport-Aktionstag" erklärt und entlang der Transportroute von Hamburg über Köln und Bonn ins südfranzösische Narbonne Mahnwachen organisiert.
KEINE BRENNSTÄBE FÜR BELGISCHE und FRANZÖSISCHE AKW!
Brennelemente–Transporte von Lingen nach Belgien und Frankreich stoppen !
Ein breites Bündnis von Anti-Atom-Initiativen in NRW und Niedersachsen ruft zur Demonstration am Sonntag, den 31. Januar in Lingen auf. Darüber hinaus haben Aktiviisten angekündigt, am nächsten Morgen die Brennelementefabrik in Lingen zu blockieren.
Kurzinfo:
Demo: Beginn 31.01. 14:00 h am Bahnhof Lingen, Demozug durch die Innenstadt, dann Abschlusskundgebung am Marktplatz
Sitzblockade am 1.02. um 6:00 h morgens vor der Linger ANF Brennelementefabrik
Wir organisieren einen Bonner Bus zur Demo mit Zwischenhalten in Köln und Düsseldorf. Abfahrt in Bonn ist am 31.01. um 10:00 h. Zurück geht es ab 16:30 h am Lingener Bahnhof. Die Hin- und Rückfahrt kostet pro Person 20,- €. Alle Datails dazu sind unten aufgeführt.
Auch wenn Umweltpolitiker/innen auf Bundes- und Landesebene nach der Störfallserie der Schrottreaktoren in Tihange und Doel nun endlich den Druck auf die belgische Atomaufsicht erhöhen – es fehlt bisher an konsequentem Handeln.
Wir brauchen Eure Unterstützung! Bitte kommt zur:
Mahnwache gegen Urantransorte
Mittwoch, den 16.09. um 17:00 h
vor dem Bahnhof Bonn Beuel
Ein unmittelbar bevorstehender Transport von 14 Containern mit Uranerzkonzentrat wird voraussichtlich am Donnerstag früh den Beueler Bahnhof passieren. Mit der Mahnwache, die im Rahmen einer bundesweiten Aktion stattfindet, wollen wir die Bevölkerung auf diese geheim gehaltenen Transporte aufmerksam machen. Je mehr das Bewusstsein über die damit verbundenen Gefahren wächst, desto nachdrücklicher wird unsere Forderung an Rat und Verwaltung der Stadt, die Transporte endlich zu stoppen. Vor allem auch die Landesregierung muss ihrer Verantwortung nachkommen, die Transporte zu verbieten, so wie im Koalitionsvertrag bereits vereinbart.
aus der Bonner Umweltzeitung (eine Bestandsaufnahme von Anika Limbach):
Die unterschätzten Gefahren eines angeschlagenen Konzerns
Mit dem Abstieg der Stromriesen wird deren Lobbyarbeit immer aggressiver und die Sicherheitskultur nimmt ab. Nirgendwo zeigt sich dies so deutlich wie am Betrieb des gefährlichsten Kraftwerks in Deutschland, dem AKW Gundremmingen. Und die Behörden verharren in Untätigkeit...
Brennelemente–Transporte von Lingen nach Belgien und Frankreich stoppen!
Sitzblockade am Montag 6:00 h morgens vor der Lingener ANF Brennelementefabrik
Nach der Demonstration am Sonntag, 31.1.2016 in Lingen werden am folgenden Montag, 1.2.2016 um 6:00 h morgens Bürgerinnen und Bürger eine symbolische Sitzblockade durchführen, um ganz konkret gegen die Brennelemente-Transporte von der Lingener Atomfabrik nach Belgien und Frankreich zu protestieren. Diese Aktion ist eine gewaltfreie Aktion des zivilen Ungehorsams.
Einseitige Berichterstattung im Generalanzeiger
ein Kommentar von Herbert Hoting, AntiAtomBonn
Der Artikel über den Zustand der belgischen Atomkraftwerke "Bedrohung oder Panikmache?" vom 28.12.2105 im Generalanzeiger ist einseitig und Gefälligkeitsjournalismus für die Atomindustrie. Die Botschaft lautet: in Belgien ist alles im grünen Bereich, die Pannen harmlos, die Aufregung umsonst. Der Artikel beantwortet die Frage in der Überschrift eindeutig zugunsten der Panikmache.
2015 wird ein wegweisendes Jahr für den Klimaschutz. Wir haben die Chance, nach dem Ausstieg aus der Atomkraft auch den Ausstieg aus der Kohlekraft einzuleiten. Im Dezember findet in Paris die UN-Klimakonferez statt, Ziel der Konferenz ist die Verabschiedung eines verbindlichen, alle Staaten umfassenden Klimaabkommens, das die Erwärmung der Atmosphäre auf maximal 2 Grad begrenzen soll. Wenn die Bundesregierung ihre Klimaziele auch nur annährend erreichen will, muss sie Maßnahmen zur Minderung des CO2 Ausstoßes ergreifen und dazu muss sie die Kohleverstromung drosseln. In Nordrhein-Westfalen verhandelt die Landesregierung über die Zukunft des Tagebaus Garzweiler II.
Doch die Kohlelobby macht massiv Front gegen die Pläne, den Kohlestrom zurückzudrängen. Deshalb ist jetzt unser Protest gefragt. Im April haben viele tausend Menschen mit einer großen Menschenkette am Tagebau Garzweiler gesagt: „Bis hier hin und nicht weiter - der Kohleverstromung muss ein Ende gesetzt werden!“ Vom 14. bis zum 16. August heißt es jetzt „Ende Gelände! Kohlebagger stoppen. Klima schützen.“
Es war ein ereignisreiches Wochenende. Zusammen mit mehr als 1500 KlimaaktivistInnen aus vielen verschiedenen Ländern habe wir gegen den Braunkohletagebau protestiert. Fast alle, die sich an der Aktion Ende Gelände beteiligt haben, haben es bis in die Kohlegrube geschafft. Die Bagger standen still und das Thema Ausstieg aus der Braunkohle ist überall präsent.
Weiterlesen: Aktionsbericht, Fotos, Videos und Presseartikel
Atomkraft und Braunkohle auf einen Schlag
Noch an Silvester glaubte BDI-Chef Ulrich Grille, vor "übertriebenen Kohleausstiegs- plänen" warnen zu müssen. Was er heraufbeschwor, war malwieder die Angst vor einem Blackout.
Man könnte darüber lachen, wüsste man nicht, dass die Kohlelobby trotz ihrer absurden Scheinargmente sehr viel Einfluss bei der Regierung hat. So zeigte ein Monitor-Bericht Anfang Dezember 2015, dass sich Wirtschaftsminister Gabriel im Hinterzimmer mit Vertretern der Energiekonzerne traf, und zwar 27 Mal innerhalb von 4 Monaten. Das Ergebnis – ein teures Harz 4 für ausgediente Kohlemeiler – ist bekannt.
Wir halten mit Fakten dagegen und zeigen: Ein sofortiger Verzicht auf Braukohlestrom wäre zeitgleich mit einem sofortigen Atomausstieg möglich, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.
Lest unsere Analyse dazu.
Hier könnt Ihr direkt die Langfassung öffnen.