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Argumente 2005.
Artikel erschienen in Nullnummer Bonn, September 2005
Ein Kommentar zum Bundestagswahlkampf
Der rot-grüne „Atomausstieg“ hat unter dem Strich nicht viel gebracht. Für die Abschaltung von zwei bzw. drei AKWs (Mühlheim-Kärlich, Stade, Obrigheim) wurden viele Aktive beschwichtigt und eingelullt in dem Glauben, dass die Politik den Ausstieg nun endgültig durchführe. Die Abschaltung der genannten AKWs wäre mit hoher Sicherheit auch unter einer schwarz-gelben Regierung erfolgt - bei Vorhandensein einer starken Anti-Atom-Opposition im Bundestag - wie sie vor der rot-grünen Bundesregierung bestand.
Artikel erschienen in EU-Rundschreiben des Deutschen Naturschutzrings (DNR), August 2005
Der nukleare Rahmen der EU
Einblick in die Atom-Förderung der Europäischen Union
Die Förderung der Atomkraft auf der EU-Ebene ist eine etwas unüberschaubare Angelegenheit, so dass die Versuchung groß ist, sich nicht mit dieser komplizierten Materie zu befassen. Allerdings ist diese Ebene von höchster Wichtigkeit, da hier die zukünftigen Aktivitäten der europäischen Atomkonzerne gebündelt werden. Der Euratom-Vertrag von 1956 ist innerhalb der EU der einzige Gründungsvertrag, der bisher nie geändert wurde. Die euphorische pro-nukleare Grundstimmung der Anfangsjahre herrscht auch heute noch in einem Großteil der EU-Gremien vor.
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Pressemitteilung, 25. April 2005
19 Jahre Tschernobyl und die vermeintliche "Renaissance der Atomenergie"
Atomkraftwerken geht der Brennstoff aus
Wann wird das knappe Uran zum Kriegsgrund?
Berlin, 25.04.2005 - Anlässlich des 19. Jahrestages der Atomkatastrophe von Tschernobyl weist die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW darauf hin, dass die Atomenergie nicht nur Gesundheit und Umwelt sondern zugleich in hohem Maße die internationale Sicherheit gefährdet. Das immer knapper und teurer werdende Uran könnte schon bald zu Kriegen mit Bundeswehrbeteiligung führen.
Castor nach Ahaus stoppen, Gronau abschalten statt erweitern!
Erinnern Sie sich? Hamm-Uentrop, spektakuläre Sprengung des Kühlturmes. Der sogenannte Thorium- Hochtemperatur- Reaktor (THTR) produzierte zwar nur etwas mehr als ein Jahr Strom, verschlang aber rund 6 Mrd. DM Investitionskosten und Forschungsgelder. Mit dem Ende des einstigen Vorzeigeprojektes schien auch die Atomenergie in Nordrhein-Westfalen besiegelt.