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Am 22. Januar hat es in der Urananreichungsanlage in Gronau einen Unfall gegeben. Radioaktive Stoffe wurden freigesetzt. Ein Mitarbeiter wurde verstrahlt und musste ins Krankenhaus. Und weil man dort nicht wusste, was tun, wurde er weiter gereicht, in insgesamt 4 Krankenhäuser. Auslöser war der kurze Kontakt mit einer geringen Menge der Chemikalie UF 6. Die wird in großen Kesselwagen der DB regelmäßig durch Bonn Beuel gefahren.
Stimmen und Berichte zum Vorgang:
Bericht vom 04.02. von den AnitatomAktiven aus Münster (Sofa Münster):
Für alle, die sich gerne mit Physik und oder Philopsophie beschäftigen, hier ein etwas ungewöhnliches Betätigungsfeld. Zur Zeit findet am CERN, dem größten Teilchenbeschleuniger der Welt, die Suche nach dem sogenannten Higgs-Teilchen und/oder nach mikroskopisch kleinen Schwarzen Löchern statt. Martin Faßbender aus Buschhoven (zwischen Bonn und Rheinbach) ging der Sache einmal genauer auf den Grund. Seit über einem Jahr beschäftigt er sich mit der Materie, hat mit vielen Physikern gesprochen (auch vom CERN), hat einige Vorträge zu dem Thema gehalten und auch einen Zeitungsartikel dazu veröffentlicht. Er bewertet die potentiellen Gefahren am CERN und den Umgang damit wie folgt...
Vor über 20 Jahren spalteten Physiker in Jülich das letzte Atom. Seither ist es still geworden um den Kern des Problems: ein extrem strahlender Forschungsreaktor, dessen endgültige Entsorgung bis heute nicht erledigt ist. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD), ausgelöst durch den Störfall im Werk Krümmel seit Wochen leidenschaftlich auf dem Anti-Atom-Wahlkampf-Pfad, hat sich des Themas erinnert, um der Öffentlichkeit vor Augen zu führen, welche Kosten mit der Beseitigung selbst kleinerer nuklearer Hinterlassenschaften verbunden sind. Mit im Visier Gabriels: die Atomaufsicht in NRW.
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