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Aktion der Anti-Atom-Gruppe Bonn vor der Allianz-VertretungPressemitteilung zur Aktion der Anti-Atom-Gruppe Bonn

"Hoffentlich nicht Allianz versichert – RheinländerInnen gegen Atomkraft!"

Trotz strömenden Regens versammelten sich am Freitag, 06. März 2009 etwa 20 Bonner Anti-Atom-AktivistInnen in guter Stimmung vor der Bonner Allianz-Vertretung. Sie beteiligten sich mit Ihrer Aktion "Hoffentlich nicht Allianz versichert! - Rheinländer gegen Atomstrom" an der von den Initiativen "urgewald" bzw. "ausgestrahlt" initiierten bundesweiten RWE-Protestwoche in mehr als 50 bundesdeutschen Städten.


Mit Ihrer lautstarken und plakativen Präsenz protestierten die BonnerInnen gegen die Unterstützung der RWE-Atompolitik durch die Allianz, den größten Einzelaktionär der RWE. Sie forderten die Allianz auf, ihren Einfluss geltend zu machen, um eine geplante 1,5- Milliarden Euro-Investition von RWE in das bulgarische Atomkraftwerk Belene zu verhindern und die Verhandlungen über eine Beteiligung am rumänischen AKW-Neubau Cernavoda zu stoppen. Beide Projekte liegen in Erdbebengebieten, leiden an der ungeklärten Entsorgung des radioaktiven Abfalls, verbreiteter Korruption und schwachen Aufsichtsbehörden.

Die Aktion dauerte etwa eine Stunde. Die Aktionsgruppe schwenkte wütend ihre Protestplakate, verteilte AntiAtomBonbons und steckte während der Rotphase an Ampeln interessierten Autofahrern Flugblätter zu. Die persönliche Übergabe eines offenen Briefes an einen Vertreter der Allianz scheiterte zwar, den AktivistInnen wurde aber die Weiterleitung Ihres Schreibens zugesichert.

Aktion der Anti-Atom-Gruppe Bonn vor der Allianz-Vertretung
Weitere Informationen zum bundesweiten Protest gegen den unverantwortlichen Atomkurs RWE’s, die Hintergründe der RWE-Planungen wie die Gefahren der Atomstromerzeugung unter www.ausgestrahlt.de.