Nachricht
Während die Vereinten Nationen in Ägypten zur Weltklimakonferenz einladen, ignorieren die NRW-Landesregierung und der Bund die kritische 1,5 Grad-Grenze. Sie haben dem Kohlekonzern RWE den Freifahrtschein dafür erteilt, allein im Tagebau Garzweiler noch weitere 280 Millionen Tonnen des Klimakillers Braunkohle zu fördern: Sechs Mal mehr, als zulässig wäre, um die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Mit einer kraftvollen Demonstration treten wir am Samstag, den 12. November zum Höhepunkt der Weltklimakonferenz dieser Politik entgegen.
Es gibt eine gemeinsame Anreise vom Beueler Bahnhof um 9:40 Uhr nach Hochneukirch. Vor dort geht es in 30 Minuten mit dem Fahrrad nach Lützerath. Für Menschen ohne Fahrrad gibt es in Hochneukirch einen Shuttle-Bus zur Demo, von 10 bis 12:30 Uhr hin und nachmittags von 15 bis 17:30 Uhr wieder zurück.
Achtung: Die Zugverbindung ist nicht barrierefrei! Es gibt aber einen barrierefreien Bus, der von Bonn nach Lützerath fährt. Gebt Bescheid, wenn Bedarf da ist. (per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )
Aktuelle Infos zur Anreise aus Köln (ab Ehrenfeld fahren 2 Busse) und aus anderen Städten findet ihr hier:
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/demo-anreise/
Anreise mit PKW: Wahrscheinlich wird es wieder Absperrungen geben, dann muss bei Anfahrt mit PKW auf der L19 geparkt werden. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wird es von dort einen Mini-Shuttle bis zum Demostart geben.
Weitere Infos zur Demo und zur Anreise unter:
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/
https://luetzerathlebt.info/
Mobi-Video: https://www.instagram.com/reel/Cksll0Jgvy_/?igshid=YmMyMTA2M2Y%3D
Den Atomausstieg auf die lange Bank schieben, Kohlekraftwerke wieder ans Netz nehmen, Lützerath abreißen und jegliche Chance auf das Einhalten der überlebenswichtigen 1,5°-Grenze über Bord werfen – das ist die Politik der Bundesregierung unter Beteiligung der Grünen. Währenddessen produziert die deutsche Industrie weiter SUVs und Waffen als gäbe es kein Morgen, Flughäfen werden ausgebaut und die Leuchtreklamen werben stromfressend für mehr Konsum. Es reicht.
Die Atomkraft ist zu gefährlich, um sie noch einen Tag länger laufen zu lassen. Die Klimakatastrophe ist zu tödlich, um Kohlekraftwerke für den undifferenzierten “Energiebedarf” der Industrie hochzufahren. Die soziale Ungleichheit hierzulande und weltweit ist zu riesig, um mit ein paar Ausgleichszahlungen dagegen anzukommen. 1,2°C Erderhitzung sind schon jetzt die Hölle für viele Menschen weltweit.
Seit jeher verstehen sich die Grünen als die Partei, die die Klimabewegung und die Anti-Atom-Bewegung repräsentiert. Ihr lauft auf unseren Demos mit, ihr solidarisiert euch öffentlichkeitswirksam mit unseren Zielen – sind das nur hohle Gesten und leere Worte? Jetzt ist die Partei in Regierungsverantwortung und die Parteibasis muss zeigen, dass sie beim aktuellen Kurs nicht mitmacht.
Wir demonstrieren heute zur Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen für
• Vollständigen Atomausstieg zum Jahresende
• 1,5°-kompatiblen Kohleausstieg – Lützerath bleibt!
• Einen schnellen Gas-Ausstieg statt neue Gas-Kraftwerke und LNG-Terminals
• Eine Steuerreform, die die soziale Spaltung in diesem Land effektiv bekämpft
• 100 Milliarden Euro für Klima und gesellschaftliche Sicherheit
• Mindestens 14 Milliarden Euro für internationale Klimafinanzierung
• die Verantwortungsübernahme für Klimaschäden, die vom globalen Norden verursacht wurden (Loss and Damage)
.ausgestrahlt, Alle Dörfer Bleiben, BBU, Die Kirche(n) im Dorf lassen, AntiAtomBonn sowie Bonner Ortsgruppen von: BUND, Fridays For Future, Ende Gelände, Greenpeace, Parents For Future, Extinction Rebellion
Der Lützi-Aktionstag am 8.1. war ein großer Erfolg!
Den Tagesschau-Beitrag und Bilder aus ganz Deutschland findet ihr hier: https://parentsforfuture.de/luetzi-0801,
Bilder von der Aktion in Bonn hier: http://parentsforfuture.de/de/bonn.
Das Konzept vom 8.1.:
Wir bauen gemeinsam gelbe Xe, machen nachmittags damit eine Aktion in unseren jeweiligen Städten und Dörfern (Bannerdrop, Kunstaktion, was ihr mögt) und verbinden diese Aktionen über einen gemeinsamen Stream online. Macht mit! Mit den gelben Xen zeigen wir: Wenn die Abrissbagger vor Lützerath stehen, werden wir das Dorf beschützen!
In Bonn laden Parents for Future, AntiAtomBonn und andere Klimaschutzinitiativen zu einer Kundgebung um 14 Uhr am Alten Rathaus, Bonn-Markt, ein.
In Lützerath gibt es am 8.1. einen Dorfspaziergang. Zudem wird von dort aus der moderierte Live Stream gesendet.
Im Livestream gibt es auch Einblicke ins widerständige Lützerath, Redebeiträge (u.a. vom Träger des Alternativen Nobelpreis Vladimir Slivyak), Berichte von den verschiedenen Aktionen und mehr. Der Stream startet um 14 Uhr auf: http://luetzerathlebt.info/08-01
Ihr könnt auch zu Hause im kleinen Kreis Fotos mit X machen. Die Fotos eurer Aktionen oder von euch & eurem X könnt ihr unter #XfürLützi #LützerathBleibt posten oder auch hier hochladen: https://fffutu.re/iKhaXr. Wenn ihr wollt, dass eure Aktion in den Livestream eingebunden wird, meldet euch bei: @mariesolkl (Telegram) oder https://wa.me/491637435791 (WhatsApp).
Alle Infos zum dezentralen Aktionstag: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/
Pressemitteilung zur Kundgebung in Bonn
Wie könnt ihr sonst den Widerstand unterstützen?
Aktuell mangelt es an Shuttle-Services zwischen den Bahnhöfen und Lützerath sowie an Baumaterial und Weiterem von der http://luetzerathlebt.info/wunschliste/ ! Wenn ihr Fahrräder, Autos, Zeit, Lust oder Material habt, kommt nach Lützi!
http://www.mahnwache-luetzerath.org/termine/
https://twitter.com/MaWaLuetzerath
https://twitter.com/Kirche_an_Kante
#luetzibleibt
#ZADRheinland
#AlleDörferBleiben
Am Samstag, 22.1.22, protestierten150 Menschen aus Lingen und dem weiteren Emsland, aus benachbarten Landkreisen sowie aus NRW und Schleswig-Holstein vor dem Lingener Werk des französischen Atomkonzerns Framatome.
Die bundesweit einzige Brennelementefabrik gehört der EdF-Tochter Framatome und ist bekanntlich vom Atomausstieg ausgenommen. Lingen beliefert zahlreiche Hochrisikoreaktoren - von Tihange und Doel (Belgien) über Borssele (NL), Cattenom (Frankreich) und Leibstadt (Schweiz) bis zum neuen AKW-Sorgenreaktor Olkiluoto 3 in Finnland. Letztes Jahr wurde bekannt, dass die wirtschaftlich angeschlagene Uranfabrik durch ein Joint Venture mit dem russischen Atomkonzern Rosatom künstlich aufgepeppelt werden soll - Atomausstieg sieht anders aus!
Deshalb hatten das lokale Bündnis AgiEL, das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen sowie IPPNW und BBU für Samstag zu einer Demo und Kundgebung vor der Brennelementefabrik in Lingen aufgerufen. Zentrale Forderungen waren und sind:
Atomausstieg auch in Lingen! Kein Atomdeal mit Russland! Brennelement- und Uranexporte stoppen! EU-Greenwashing von Atom und Gas verhindern! Raus aus Atom und Kohle – Erneuerbare jetzt!
Hintergrundinfos, Bilder und Videos der Redebeiträge von Alexander Vent (Bündnis AgiEL), Vladimir Slivyak (von der russischen NGO Ecodefense), "Eichhörnchen" Cécile Lecomte aus Frankreich, Angelika Claussen (IPPNW) und Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen) findet ihr auf https://atomstadt-lingen.de/2022/01/08/kundgebung-vor-brennelementefabrik-22-01-2022/
Demo am Dienstag, 5. Juli, in Straßburg
Nächste Woche entscheidet das Europäische Parlament in Straßburg über den absurden Vorschlag der EU-Kommission, Atomkraft und Erdgas in der Taxonomie als „nachhaltige" Energien einzustufen. Allen Prognosen nach wird es ein knappes Abstimmungsergebnis - jede Stimme zählt! Um noch möglichst viele unschlüssige EU-Abgeordnete zu einem klaren „Nein" zu ermutigen, organisieren Aktive der Klima- und der Anti-Atom-Bewegung gemeinsam die internationale Protest-Demonstration #Not My Taxonomy.
Die Demo startet um 11:30 Uhr vor dem EU-Parlament, Place de l'Université, 67000 Straßburg.
Aus Bonn fährt ein Bus von Fridays for Future mit 50 Plätzen nach Straßburg und am selben Abend wieder zurück. Treffen zur Abfahrt ist am 5.7. um 5:30 am Hofgarten, Abfahrt 6:00 Uhr. Die Fahrt ist kostenlos, über Spenden freuen sich die Fridays natürlich. Wenn ihr mitfahren wollt, schreibt eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Für alle, die schon vorher anreisen können/wollen gibt es vom 2. Juli bis zum 7. Juli ein Protest-Camp in Gundershoffen (1 chemin de la Scierie, 67110 Gundershoffen).
Infos zur Demo:
https://www.ausgestrahlt.de/themen/europa-und-atom/eu-taxonomie/retten/
https://www.themovementhub.org/de/stories/not-my-taxonomy-final-mobilisation/
#NotMyTaxonomy
Infos zur EU-Taxonomie und weitere Fotos der Akion findet ihr unter https://www.ausgestrahlt.de/themen/europa-und-atom/eu-taxonomie/retten/
Gemeinsame Pressemitteilung
Die Friedensnobelpreisträgerin IPPNW, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sowie Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und Niedersachsen fordern von den vier Regierungen in Berlin, Den Haag, London und Stockholm eine sofortige und entschiedene diplomatische Initiative zusammen mit der UNO, um insbesondere rund um das AKW Saporischschja eine entmilitarisierte Schutzzone unter internationaler Aufsicht einzurichten. Die vier Regierungen sind seit einigen Jahren für die Uran- und Brennelementlieferungen an die heftig umkämpften ukrainischen AKWs zuständig.
RWE baggert weiter Braunkohle und zerstört Dörfer und Klima – obwohl selbst der Bundestag dagegen ist. Dagegen demonstrieren wir am 20. August in Lützerath – gemeinsam mit Teilnehmer:innen der Europäischen Sommeruniversität der sozialen Bewegungen (#ESU2022), Besucher:innen des Jubiläums-Spaziergangs, Aktivisti von RWE-Tribunal, Parents for Future Köln und vielen mehr. Wir bilden in Lützerath gemeinsam eine Rote Linie – mit Bannern, Stoffen, Plakaten oder einfach roten Regenschirmen und Kleidungsstücken.
Komm zur Rote-Linie-Aktion! Verteidige die 1,5-Grad-Grenze und das Dorf Lützerath. Treffunkt ist 16:30 Uhr in Lützerath. v
AUS KÖLN FÄHRT EIN BUS!
Abfahrt ist 14:30 Uhr am DGB-Haus (Hans-Böckler-Platz, 50672 Köln). Kostenbeitrag nach Selbsteinschätzung: Zehn Euro wären toll.
Meldet Euch bei Christa an, wenn ihr mitfahren wollt: 0152 29462967 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
https://www.attac-koeln.de/startseite
https://www.alle-doerfer-bleiben.de
http://naturfuehrung.com/hambacher-forst/
Hintergrundinfos von .ausgestrahlt
https://www.ausgestrahlt.de/themen/energiewende-retten-atomkraftwerke-abschalten/
Analyse zum zweiten Stresstest: Wir brauchen die Atomkraft nicht – auch nicht in dieser Energiekrise!
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wir-brauchen-die-atomkraft-nicht-auch-nicht-in-dieser-energiekrise
Flyer „Energiewende retten: Atomkraftwerke abschalten!“, bestellen und verteilen!
https://www.ausgestrahlt.de/shop/produkte/catalogue/flyer-energiewende-retten-atomkraftwerke-abschalten_857/
Lange war es nicht mehr so dringend wie jetzt, gegen Atomkraft auf die Straße zu gehen!
Die 2011 gesetzlich verankerte Stilllegung der letzten drei Atomkraftwerke in der Bundesrepublik zum 31.12.2022 wird gestoppt, zwei der über 30 Jahre alten Atom-Meiler sollen bis ins nächste Jahr im Stand-By-Modus verbleiben (die süddeutschen AKW Neckarwestheim 2 und Isar 2). Das ist fatal! Zur Sicherung unserer Stromversorgung gibt es bessere Alternativen als Atomkraft.
Wir fordern ein klares Bekenntnis der Bundes- und Landesregierungen zum Atomausstieg! Die letzten drei AKW müssen spätestens am 31.12.2022 endgültig vom Netz! Jeder Tag, an dem wir über Atomkraft reden, ist ein verlorener Tag für die Energiewende.
Keine AKW-Laufzeitverlängerungen! Kein neuer Atommüll!
Uranfabriken schließen – keine Urangeschäfte mit Russland!
Erneuerbare massiv und schnell ausbauen! Atomausstieg und Energiewende jetzt!
Kommt am 1.10.2022 zur Demo nach Lingen!
Auftakt: 13 Uhr Bahnhof Lingen, Protestzug durch die City und Abschluss auf dem Marktplatz
Infos zur Demo: https://atomstadt-lingen.de/2022/09/17/1-10-2022-demo-in-lingen/
AntiAtomBonn koordiniert eine gemeinsam Anfahrt aus Bonn.
Schreibe eine kurze Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenn du mit uns nach Lingen fahren willst.
Mit einer großen AKW-Attrappe, aus deren Rissen Qualm aufsteigt, begrüßen wir nächste Woche Freitag die Teilnehmer*innen der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen auf dem Platz der Vereinten Nationen in Bonn.
Mit dabei haben wir viele Fakten und Argumente, die nur einen Schluss zulassen: Atomkraft ist auch unter den aktuellen Prognosen für diesen Winter als gefährlich und überflüssig einzuschätzen, und der Stresstest untermauert das.
Die Debatte um Laufzeitverlängerungen der AKW über den 31.12.2022 hinaus muss deshalb sofort beendet werden. Sie öffnet CDU/CSU/FDP, also denen, die schon lange von einer Renaissance der Atomkraft träumen, nur Tür und Tor, ihre gefährlichen Träume Realität werden zu lassen. Ein Weiterbetrieb der AKW im nächsten Jahr hat weder einen spürbaren Einfluss auf die Strompreise, noch werden sie dringend zur Netzstabilität benötigt. Die maroden Atommeiler am Netz zu lassen, bedeutet vor allem ein hohes Sicherheitsrisiko und bringt enorme Kosten mit sich. Warum das so ist, kannst Du auf der Internetseite von .ausgestrahlt nachlesen.
Mit der Aktion auf der Grünen BDK 2022 wollen wir diese Fakten auch an die Delegierten weitergeben und brauchen dabei Deine Unterstützung:
WANN: Freitag, 14.10., 14.00 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden)
TREFFPUNKT: Platz der Vereinten Nationen, Bonn
Mit Handzetteln, Bannern, marodem Atomkraftwerk, Redebeiträgen, Atommüllfässern und vielen Anti-Atom-Fahnen machen wir dort klar: Atomkraft? Keinen Tag länger - sie ist gefährlich und überflüssig!