Nachricht

Zum Tschernobylgedenktag sind bundesweite Aktionen an 12 AKW und 4 Atommüllstandorten geplant. In NRW wird es eine Gedenkveranstaltungin in Gestalt des Ostermarsches zur Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau geben. Es geht gegen die militärische und die sog. zivile Nutzung der Atomenergie. Weitere Informationen werden folgen - hier auf antiatombonn.de .

Vor 25 Jahren am 26. April 1986 ereignete sich der bisher größte Unfall in einem Atomkraftwerk. Der radioaktive Fallout wurde über ganz Europa verteilt. Große Landstriche in der Ukraine, Weißrussland und Russland sind für Generationen radioaktiv verseucht. Die Gesamtzahl der Opfer ist unklar, liegt aber über weit über 100.000 Menschen und immer noch steigen in den betroffenen Gebieten die Kinderkrebsraten.

Die schwarz-gelbe Koalition will 25 Jahre später gegen breiten gesellschaftlichen Widerstand die Verlängerung der Laufzeiten für die deutschen AKWs durchsetzen. Das gilt es mit zahlreichen Protestveranstaltungen im ganzen Land zu durchkreuzen. Am Ostermontag trifft sich der Anti-Atom-Protest mit den Ostermärschen der Friedensbewegung.

Am 12. März gehen wir wieder auf die Straße - quer durchs ganze Land: Auf über 40 Kilometern bilden wir eine gigantische Menschenkette zwischen dem AKW Neckarwestheim und der Landeshauptstadt Stuttgart. Gemeinsam mit Zehntausenden nehmen wir jetzt den Atomausstieg selbst in die Hand!

Abfahrtszeiten für den Sonderzug WEST bekannt!

Der Bus ist jetzt voll! Im Zug gibt es noch Plätze. Kommt einfach zum Bonner Hauptbahnhof, Gleis 3. Der Zug fährt um um 4:42, Tickets gibt es auf dem Bahnsteig oder im Zug.

30.01.2011 - Der Demonstrationszug zog vom Bahnhaltepunkte zum Haupttor des Forschungszentrum, bei sonnigen, aber winterlichen Temperaturen, war die Stimmung sehr entspannt.

Laut Demo-Organisatoren und Polizei waren an diesem Tag 500 Menschen dem Aufruf zum Anti-Atom-Protest gefolgt. Hier im Westen der Republik gibt es kein Atomkraftwerk, dennoch sind hier zahlreiche Aktivitäten der Atomindustrie ansäßig. Im Forschungszentrum Jülich wurden neue Reaktortechniken (Kugelreaktor, Brennstäbe in Kugelform) erforscht. Die Forschungen in Jülich blieben auch für die Umwelt nicht ohne Folgen.

Treffpunkt ist 18:00 am Belderberg/Ecke Friedrichstr. (nähe Bertha von Suttner Platz). Danach Rundgang durch die Innenstadt mit Protest gegen die marode Atompolitik der Bundesregierung und für die rasche Abschaltung der Atomkraftwerke.

Energie- und Klimapolitische Vortragsreihe:
Der globale Energiehunger und seine Verlierer

Vortrag mit Jutta Sundermann von der Attac-Kampagne „Den Stromkonzernen den Stecker ziehen“
19. Januar 2010 | 19:00 Uhr | Ort Uni Bonn Hauptgebäude HS 17

Der globale Energiehunger wächst ungebremst. Um seine Befriedigung wird mit sehr ungleichen Waffen gekämpft. Die Industriestaaten verstehen es, sich den Zugang zu den begehrten Energieträgern zu sichern – auch wenn Menschenrechte und Entwicklungschancen dabei mit Füßen getreten werden. Innerhalb der reichsten Länder sind die Energiekonzerne machtvolle Unternehmen und Politik-Beeinflusser. Aber es regt sich Widerstand und es gibt Alternativen.

Ein Abend mit Einblicken in die Welt der Energie hinter unseren Steckdosen und Zapfsäulen, mit einer Kritik der Energiepolitik der Bundesregierung und Vorschlägen der Zivilgesellschaft.

Jutta Sundermann, Jahrgang 1971, ist freie Journalistin und Mitbegründerin von Attac in Deutschland. Sie arbeitet mit in der Attac-Kampagne “den Stromkonzernen den Stecker ziehen” und beim Attac-Agrarnetz.

Die Energie- und Klimapolitische Vortragsreihe wird veranstaltet vom:
AStA Ökologie-Referat, Bonner Bündnis für den Atomausstieg, BUND Kreisgruppe Bonn, Greenpeace Bonn, Ökozentrum Bonn