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Energiewende-Demo 2013, Foto: Bewegungsfoto16.000 Menschen forderten am 30. November 2013 die Energiewende mit Sonne und Wind zu gestalten und Fracking, Kohle und Atom aufs Abstellgleis zu stellen.

Auch wir waren dabei, denn wir wollen nicht, dass die Erneuerbaren Energien ausgebremst werden, damit die Braunkohle boomt. Wir sehen nicht ein, dass flexible Gaskraftwerke stillgelegt werden, während hochgefährliche Atommeiler mit voller Last weiterlaufen. Uns nervt es kolossal, dass nur noch über Strompreise diskutiert wird statt über die Kosten der Klimakatastrophe und des Atommüll-Desasters.

Fast 40 Aktive aus Bonn und Umgebung sind am frühen Samstag Morgen mit der Bahn nach Berlin aufgebrochen, Anti-Atom- und Anti-Kohle-AktivistInnen, Windkraftwerks- und Solaranlagenbauer und andere Freunde der erneuerbaren Energien. Das gab die ganze Fahrt über genügend Stoff für interessante Diskussionen.

In Berlin ankommen, kam sogar kurz die Sonne hinter den Wolken hervor und überall waren Menschen mit vielen bunten, selbst gemalten Schildern und Transparenten. Zusammen sind wir durch die Stadt gezogen, haben vor dem Bundestag Drachen steigen lassen und das Kanzleramt umzingelt. Abends ging es müde aber voller neuer Eindrücke wieder nach Hause und auf der Rückfahrt wurden schon neue Pläne geschmiedet.

Wenn der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD die Energiewende ausbremst ist es wieder Zeit auf die Straße zu gehen, gegen die Lobby von RWE, Eon und Vattenfall - und für die wirkliche Energiewende.

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>>> Presseberichte zur Demo